Der Dünsberg-Fernmeldeturm

Der Turm auf dem Dünsberg ist ein 108 Meter hoher Fernmeldeturm aus Stahlbeton (Typenturm) und schaut weit über die Grenzen Biebertals hinaus.

Aktuelles Foto vom Juni 2020 (Fotos:W. Senger)

Zusammen mit den 498 m, die der Berg mitbringt, sind es also bis zur Spitze 606 m
über dem Meeresspiegel.

Ich war selbst schon mal oben auf der Plattform, als der Turm noch der Telekom gehörte und ich über meine Amateurfunk-Aktivitäten einen persönlichen Kontakt zum Betreiber des Turmes bekam. Zu dieser Zeit war eine kleine Sende/Empfangsstation der Amateurfunker auf der Plattform installiert. – Obwohl es unten auf dem Boden fast windstill war, wehte oben ein heftiger Wind. Und da es kein Geländer auf der Plattform gibt, war die Annäherung an den Rand nur auf allen Vieren möglich. Meine Fotos wurden damals alle noch analog aufgenommen, daher müssen sie erst noch gesucht werden.
Nach der Besitz-Übertragung der Fernmeldetürme an den heutigen Eigentümer, der DFMG Deutsche Funkturm GmbH, haben die Amateurfunker aus Kostengründen ihre Anlage abbauen müssen. Schade! Es war ein funkmäßiger, reger Treffpunkt mit einer Reichweite nach Westen bis Koblenz.
Die Amateurfunker betreiben ihre Technik jetzt über mehrere kleinere Sender/Empfangsanlagen, die zudem mit dem Internet verbunden sind. Auch hierüber wird im Bilderbogen berichtet werden, denn diese Technik ist im Laufe der Jahre immer interessanter und vielfältiger geworden.
Der jetzige Fernmelde-Turm wurde zwischen 1974 und 1978 von der damaligen Deutschen Bundespost errichtet und ersetzte den von 1964 bis 1966 erbauten Stahlgitterturm..

Der Fernmeldeturm
Aus allen Himmelsrichtungen ist er von weitem zu sehen: Der Dünsberg

Es wird im hier im Bilderbogen eine Folge von Beiträgen erscheinen, die die Bedeutung der Funktechnik für unsere mobile Welt beleuchtet und auch für technisch Interessierte einen Weg für ein Hobby aufzeigt.
Keine Handy-Nutzung ohne Funktechnik! Heute wird der klassische Funk mit den Möglichkeiten des Internets kombiniert und ermöglicht die Verbindungen zu Satelliten, dem Mond und darüber hinaus zu Weltraumsonden, die in die entlegensten Winkel unseres Sonnensystems unterwegs sind. Und das alles ist auch als Hobby mit wenig Geld möglich.

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