Ideen für Biebertal

Viele Ideen in die Tat umgesetzt ergeben ein gutes Gefüge

Dem ehemaligen Ortsvorsteher Helmut Mattig liegt das Motto der 750 Jahrfeier Fellingshausen 2014 “Tradition erhalten – Zukunft gestalten” – sehr am Herzen.

Der Presseartikel “Ländlichen Raum zukunftsfähig machen” vom 16.11.2019 im Gießener Anzeiger machte auf den Wettbewerb “Unser Dorf hat Zukunft” aufmerksam. Da nur die Gemeinden die Teilnahme am Wettbewerb anmelden kann und die Anmeldefrist am 28.2.2020 ausläuft, ging eine schriftliche Erinnerung dazu an die Bürgermeisterin.

So erschienen Anfang und Mitte Februar in den Biebertaler Nachrichten vom Marktteam, in dem Mattig mitarbeitet, der Aufruf an die Bürger, Ideen zu entwickeln, damit unser Dorf auch in Zukunft lebens- und liebenswert bleibt.
Das Marktteam in Fellingshausen bietet dort an, sich darum zu kümmern.

Auch der Biebertaler-Bilderbogen.de (kurz: bibibo.de) hat diese Ideen bereits aufgegriffen und unter der Seite Treffpunkte eine interaktive Plattform geschaffen, Dort findet man die Rubriken “Meinungstreff“, sowie “Lobenswert” und “Verbesserungswürdig“.
Hier können Bürger über den E-Mail-Kontakt info@biebertaler-bilderbogen.de ihre Ideen und auch Bilder dazu weitergeben.

Weiterlesen unter https://wissen.biebertaler-bilderbogen.de/ideen-fuer-biebertal/

Quelle: Biebertaler Nachrichten, Nr. 7, 14.2.2020 und Nr. 8, 21. 2.2020
https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/landkreis/infos-zu-unser-dorf-hat-zukunft_20706175
https://www.mittelhessen.de/infos-zu-unser-dorf-hat-zukunft_20706175
https://umwelt.hessen.de/presse/pressemitteilung/der-wettbewerb-unser-dorf-hat-zukunft-geht-hessen-die-37-runde

Winter!Spiel?Platz! 2.0 – ein Erlebnis für Kinder”

Foto Tobias Maurer

Sie wollen gar nicht mehr weg!”, sagt die Mutter und strahlt nicht weniger als ihre Kinder.

Mit fast täglich über 100 Kindern aus Frankenbach und Umgebung war der Winter!Spiel?Platz! der Freien evangelischen Gemeinde wieder ein voller Erfolg. Vom 5.-7. Februar hatten Familien mit Kindern im Krabbelalter bis zu Achtjährigen wieder die Chance, ein reichhaltiges Spielangebot zu nutzen. In Zeiten, in denen einem als Familie sonst leicht die Decke auf den Kopf fällt, sorgten 50 (Mitarbeiter) freiwillige HelferInnen an jedem Tag dafür, dass Kinder sich nicht nur auf Hüpfburg und Trampolin richtig austoben konnten, sondern auch ihrer Kreativität und Geschicklichkeit bei Spiel- und Bastelangeboten Raum geben konnten. Auf die Eltern wartete währenddessen das Krümel-Café. Das zum 2. Mal in Frankenbach stattfindende Kinder-Event fand entsprechend steigenden Anklang in ganz Biebertal. Das Ziel der Freien evangelischen Gemeinde, dem Ort und ihren Familien zu dienen, wurde erreicht. Strahlende Kinderaugen sprechen Bände. Den Abschluss bildete der Familien-Action-Gottesdienst “Wenn der Sturm tobt”. In einem riesigen Holzschiff im Kirchenraum fanden nicht nur zahlreiche Kinder Platz, sondern erlebten hautnah die Geschichte der Sturmstillung Jesu nach. Ein sich anschließendes Mittagessen und Gemeinschaft bis in den Nachmittag hinein rundeten die Sache ab. Es wollte halt keiner mehr weg.

Bericht von Raphael Vach.

Mobilität auf dem Lande

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Foto: Torsten Dettlaff – https://www.pexels.com/de-de/suche/auto/

In der Vortragsreihe “Verkehrswende in und um Giessen” sollen Konzepte für Personen- und Güterverkehr und einzelne Mobilitätsformen dargestellt werden.
Alle Termine dazu finden im großen Hörsaal der alten Universitätsbibliothek, Bismarckstraße 37 statt.

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Michael Schrameck referierte am 30.01.2020 in der alten Universitätsbibliothek in Gießen über “Mobilität auf den Lande – Ideen und Lösungen für kleinere Ortschaften”.
Der bisherige Straßenverkehr, der für 20% des Klimawandels verantwortlich sein soll, ist laut, ineffizient und verbraucht wertvollen Raum.
Ein Oberzentrum Gießen mit einer funktionierenden Anbindung an das Umland ist ohne Autos im Augenblick nicht vorstellbar. Dennoch gilt es, mit weniger Autos auszukommen. Dazu eignet sich das Car-Sharing, bei dem man sich für einen Weg einen Leihwagen mietet. Ein und das selbst Fahrzeug wird zu unterschiedlichen Terminen, zeitlich begrenzt, von verschiedenen Fahrern genutzt, steht also nicht sinnlos herum. In Gießen funktioniert dieses Prinzip bereits mit Leihrädern.
Wie dies “auf dem flachen Land” erfolgreich gehandhabt werden kann, berichtete Michael Schrameck, Geschäftsführender Gesellschafter EcoLibro GmbH / Regio.Mobil Deutschland GmbH und Vorsitzender Vorfahrt für Jesberg e.V. / Netzwerk intelligente Mobilität e.V.
Seiner Ansicht nach wird das Modell Carsharing mit weniger genutzten Verbrennungsfahrzeugen so lange nicht funktionieren, wie jedermann ein privates Auto benutzt. Doch wenn sich mehrere Personen ein Fahrzeug teilen, würden a) weniger Fahrzeuge benutzt und b) bekämmen auch andere Fortbewegungsmöglicheiten mehr Aufmerksamkeit.
In Jesberg (zwischen Marburg und Kassel) hätte sich Carsharing etablieren können. In Gera in Thüringen brächten 13 Fahrgemeinschaften mit Kleinbussen (Bürgerbussen), die tags anderweitig genutzt werden, 89 Mitarbeiter aus 9 verschiedenen Orten an ihren Arbeitsplatz.
Nach Gießen pendeln täglich 35.000 Menschen, da könnten das Modell der Fahrgemeinschaft in Kleinbussen oder PKW für Veranstaltungen oder größere Firmen sinnvoll genutzt werden. Das käme etwa einem Jobtickel gleich, wobei natürlich auch der ÖPNV besser ausgebaut werden müsste. Die tags üblicherweise geparkten Autos könnten über das Carsharing-Modell auch anderweitig genutzt werden.
Förderungen könnten helfen, diese Modelle zu etablieren. Mit 70 % z.B. beteilige sich das Land Hessen bereits an Lastfahrrädern. Klimakommunen erhielten sogar 90 % der Kosten erstattet.
Kontaktadresse für interessierte Kommunen und Betriebe: info@regio-mobil-deutschland.de

Quellen: Gießener Anzeiger, 1.2.2020, >Carsharing auch für Kommunen< von Rüdiger Schäfer; sowie
https://www.asta-giessen.de/Veranstaltung/mobilitaet-auf-dem-lande-ideen-und-loesungen-fuer-die-anbindung-kleiner-ortschaften/

Das Stopp-Schild beim REWE-Parkplatz

Das Stopp-Schild auf dem Radweg an der Einfahrt zum Rewe-Parkplatz gilt !

Was bedeutet das Stopp-Schild für Radfahrer?

“An einem Stoppschild heißt es unmissverständlich: Halt und Vorfahrt gewähren, Das Fahrzeug muss dabei zum völligen Stillstand kommen. Der Fahrzeugführer muss direkt an der auf der Fahrbahn befindlichen Haltelinie stoppen”, Gibt es keine Haltelinie, stoppen die Fahrzeuge dort, wo die andere Straße zu überblicken ist”. sagt Karsten Raspe vom Tüv Thüringen. ( Quelle https://www.tz.de/auto/wo-muessen-autofahrer-bei-einem-stoppschild-genau-halten-zr-9810027.html )

Welche Folgen hat eine Missachtung des Schildes?

Der Bußgeldkatalog stellt es unter Strafe, ein Stoppschild zu überfahren. Mindestens ein Verwarnungsgeld von 10 Euro wird von Ihnen verlangt, wenn Sie dabei erwischt werden, wie Sie nicht anhalten, selbst wenn Sie niemanden dabei gefährdet haben. Noch höher wird das Bußgeld, wenn das Stoppschild ignoriert und anschließend ein Verkehrsteilnehmer gefährdet wird. Das Bußgeld besteht in diesem Fall aus 70 Euro. Hinzu kommt ein Punkt in Flensburg.

Sollte es dabei jedoch zu einem Unfall mit Sachbeschädigung kommen, wird gegen Sie ein Bußgeld in Höhe von 85 Euro sowie ebenso ein Punkt in Flensburg verhängt. Das sind jedoch nicht die einzigen finanziellen Folgen, die Sie zu erwarten haben, wenn Sie einen Unfall bauen, weil Sie nicht an der Haltelinie zum Stehen kamen. (Quelle https://www.bussgeldkatalog.org/stoppschild/ )

Fazit?

Das Stopp-Schild gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Also liebe Radfahrer – das gilt auch für euch!

Foto: Eveline Renell

Vorfrühling 2: Winterlinge

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5. Februar 2020: Die zweite Vorfrühlingspflanze blüht.

Der Winterling bringt den Sonnenschein in den Vorfrühlingsgarten. Um ihn mit Datum als Vorfrühlingsanzeiger zu notieren, müssen die Pollensäckchen auf den Staubblättern geöffnet sein. Entweder nimmt man eine Lupe oder streicht mit einem feinen Pinsel darüber, um zu schauen, ob Blütenstaub hängen bleibt

Den ganzen Artikel finden Sie unter:
https://phaenologie.biebertaler-bilderbogen.de/wetter-der-vorfruehling-hat-begonnen/

Foto Winfried Senger

In windigen Zeiten den Wald meiden

aber den Sonnenaufgang genießen, zum Beispiel auf dieser schönen Bank.
In den nächsten Tagen wird es sehr windig

,Zum Teil sind Böen mit Windgeschwindigkeiten von über 50/kmh vorhergesagt. Bleiben Sie beim Spazieren gehen besser außerhalb des Waldes. Im Februar gibt es auch oft noch Baumfällarbeiten. Die Bank steht am östlichen Fellingshäuser Wald und wurde von der Biebertaler Seniorenwerkstatt angefertigt. Frühaufsteher können von dort den Sonnenaufgang mit Zwei-Burgen-Blick genießen.

4 Februar Sonnenaufgang 07:55 Sonnenuntergang 17.23
 5. Februar Sonnenaufgang 07:53 Sonnenuntergang 17.25
 6. Februar Sonnenaufgang 07:52 Sonnenuntergang 17.27
 7. Februar Sonnenaufgang 07:50 Sonnenuntergang 17:28
 8. Februar Sonnenaufgang 07:48 Sonnenuntergang 17:30
 9. Februar Sonnenaufgang 07:47 Sonnenuntergang 17:32

Quelle: Sonnenauf- und -untergang

Foto: Renell,

Ergebnisse der Vogelzählung aus unserem Garten

Erlenzeisig(Platz 23)
Kohlmeise (Platz 2)
Buchfink (Platz 7)

Die oben abgebildeten Vogelarten besuchten uns in unserem Garten in diesem Winter am häufigsten.
Die offiziellen Ergebnisse der bundesweiten NaBu-Vogelzählung können Sie unter diesem Link finden: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/ergebnisse/21784.html; “Bei der Stunde der Wintervögel wurden im Kreisgebiet 12628 Tiere gezählt. Spitzenreiter war der Haussperling. Das teilte der Kreisverband Gießen des Naturschutzbundes (NaBu) mit. 539 Vogelfreunde haben sich an der Aktion beteiligt, gezählt wurde in 360 Gärten” (Quelle: pm, Gießener Allgemeine vom 30. 01. 2020). Wir selber zählen seit vier Jahren von Ende November bis Ende März vor allem an Futterstellen. Den Haussperling gab es in diesem Winter bei uns gar nicht. Die größte Anzahl Vögel (bis zu 19 gleichzeitig) zählten wir beim Erlenzeisig, gefolgt von Kohlmeise (8 gleichzeitig) und Buchfink (8 gleichzeitig). Die Blaumeise (Platz 3) ist maximal zu zweit im Garten, noch seltener die Sumpfmeise. Letzere war einige Jahre lang sehr viel häufiger als die Kohlmeise. Bis Mitte Januar kamen nur zwei Amselmännchen, Inzwischen taucht regelmäßig ein Weibchen auf.

Dompfaffmännchen (Platz 19)
Dompfaffweibchen

Täglich besuchen uns zwei Eichelhäher, an manchen Tagen sogar drei oder vier. Und auch die schönen Dompfaffen oder Gimpel sind bei uns häufig zu sehen. Sie kamen sogar schon Ende November, während sie üblicherweise erst Ende Dezember anfliegen. Männchen und Weibchen sind wunderbar von einander zu unterscheiden. Aber beide tragen das schwarze Pfaffenbarett, das diesem Vogel zum Namen verhalf. Normalerweise sind es zwei, gelegentlich auch drei Paare. Der Bergfink trat in diesem Winter sehr selten und nur einzeln in Erscheinung. Vor einigen Jahren gab es im Lahn-Dill-Kreis ganze Schwärme, da waren es auch bei uns mehr. Nur der sonst zuverlässige Kernbeisser beehrte uns in diesem Winter noch kein einziges Mal.

Eichelhäher (Platz 12)
Bergfink (Platz 33)

Weitere Gartenbesucher waren (in absteigender Folge): Kleiber, Rotkehlchen, Buntspecht, Grünfink, Zaunkönig, Gartenbaumläufer, Tannenmeise, Elster, Schwanzmeise, Bussard.
Auf der Homepage des NaBu – siehe Link – befindet sich auch eine interaktive Karte. Dort können Sie zum Beispiel die jeweiligen Zahlen für den Kreis Gießen einsehen. An welcher Adresse gezählt wurde, ist jedoch seit diesem Jahr nur noch ungenau erkennbar. Datenschutz – auch für Vögel.

Mehr unter “Natur und Garten” https://natur.biebertaler-bilderbogen.de/

https://www.giessener-allgemeine.de/
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/ergebnisse/21784.html
Eigene Beobachtungen
Alle Fotos NaBu siehe oben.

Allmorgendliche Nachtwanderung

Foto: Christoph Haus

So sieht der Rad- & Fußweg zwischen Rewe und Gewerbegebiet aus, wenn kein Auto den Weg leuchtet. Besonders schlimm ist es zwischen den Jahren, wenn viele Urlaub haben. Die Menschen, die da zu Fuß lang müssen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen, machen im Prinzip allmorgendlich eine Nachtwanderung.

Warum der Weg nach wie vor nicht beleuchtet wird, gilt er doch als offizieller Weg zum Gewerbegebiet, ist ein Rätsel. Gerade im Winter, wenn er dann noch mit Schnee und Eis bedeckt ist, kann es sehr gefährlich werden.

Mein Vorschlag wäre ein Lichterreihe in die Leitplanke einzubauen mit Bewegungsmelder. Welche Ideen hätten unsere Biebertaler Mitbürger?

Gerne eure Vorschläge in den Kommentare schreiben.

Hier noch ein Bild, wenn der Verkehr aktiv ist.

Foto: Christoph Haus