Treffpunkt – Wärmestube – Wegwerfmuseum – in der Kehlbachstraße

Es war ganz schön was los am Samstagvormittag. Gewöhnlich um die 60, aber auch schon über 100 Autos kommen in den drei Stunden, in denen geöffnet ist, um einen Kofferraum voll abzuladen, sagt Herr Pichl. Herr Pichl begann 1981 seine Arbeit bei der Gemeinde Biebertal. Er ist gelernter Schlosser. Inzwischen schon lange Zeit in Rente, hat er vor zehn Jahren die Betreuung des Wertstoffhofes übernommen. Das macht ihm Freude, auch weil er dadurch mit vielen Menschen in Kontakt kommt. Einige sind regelmäßig da. Bei der Gemeinde angestellte Mitarbeiter sind sie nicht, aber sie kommen zum Reden und machen sich nützlich. Derjenige, der gerade einen PC auseinanderschraubt und in seine Einzelteile zerlegt, war früher ein selbständiger Apotheker. Sein Nachbar sagt, zu Hause würden sie den Ehefrauen auf die Nerven fallen. Es ist gemütlich warm in dem kleinen Haus, das Werkstatt und Sammelraum in einem ist. Ein mitbewohnender Marder aus dem Dach lässt ab und zu ein paar Knöchelchen auf den Boden fallen. Momentan liegt eine Taubenfeder unten.
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