Wasser wird zum raren Gut

Weintrauben waschen in warmem Wasser mit 1 Tropfen Spülmittel

Energiesparen ist in aller Munde. Man kann das Haus besser isolieren lassen- sofern man einen Handwerker findet. Laufen und Fahrradfahren an Stelle des Autos ….
Ein Artikel im Gießener Anzeiger vom 23. August und die herrschende Hitze, einhergehend mit immer stärkerer Dürre lässt mich zurück blicken auf das Verhalten meiner Eltern: Das Badewasser wurde für die Toilettenspülung verwendet, Waschwasser für Obst und Gemüse wieder zum Gießen der Pflanzen genommen, evtl. diente es als Trinkwasser für das Kalb, das wir mal hatten. Es lief nie einfach in den Ausguss, sondern erst mal in eine Schüssel. Mit dem Wasser vom Wäschekochen wurde der Boden gewischt (meine Mutter war überhaupt nicht Technik-feindlich, aber sie wollte nie eine Waschmaschine).
Was habe ich davon übernommen? Eigentlich nur das Auffangen des Wassers, das beim Waschen von Lebensmitteln anfällt. Zum Blumengießen schütte ich auch Tee- oder Kaffeereste dazu und sogar Wasser vom Fleischwaschen, denn vor BSE*) hat man noch mit Blutmehl gedüngt. Beim Duschen fangen wir nur das Wasser auf, das man laufen lassen muss, bis es in der Dusche heiß ankommt. Immerhin sind das jedes Mal 8-10l. Nach Möglichkeit duschen wir hintereinander. Ich gieße aber auch Wasser mit kleinen Mengen Spülmittel auf den Efeu im Garten. Dem Garten nutzt es, der Kläranlage nicht.

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