Seit Montag, 17.08. ist der Schulbetrieb wieder angelaufen. Die Ferien sind rum und das Büffeln hat begonnen. Jeden Morgen unter der Woche zwischen 10 und 20 nach 7 laufe ich vom Ort kommend in Richtung Gewerbegebiet, um meinen Arbeitsplatz zu erreichen. Seit Dienstag sehe ich jeden Morgen einen Jungen, der wohl da zu wohnen scheint, die Straße überqueren. Das Problem ist, der Junge ist noch ziemlich jung. Seine Mutter steht immer dabei und passt auf, dass auch wirklich nichts passiert. Aber muss erst etwas passieren, bevor da gehandelt wird? Spätestens nach dem Reweparkplatz wird das Gaspedal betätigt. Kurz danach kommt dann auch das Ortsausgangsschild, welches ja theoretisch die 50 km/h Höchstgeschwindigkeit innerorts aufhebt.
Zwar folgt ein paar Meter weiter schon wieder das Tempo 70 Schild, aber wenn einer den Jungen mit 70 km/h erwischt, brauchen die Sanitäter kurz weiter nur vor die Tür zu gehen, um sofortige Maßnahmen einzuleiten. Der Junge ist dann mit Sicherheit bis dahin geschleudert worden. Auch hat es an der Kreuzung ja schon den einen oder anderen Unfall gegeben. Also wäre doch eine größere Tempobeschränkung als 70 km/h und vor allem ein Schild “Fußgänger kreuzen” hier angebracht. Das Schlimme ist, es bremst auch keiner ab, um ihm vielleicht das Überqueren zu ermöglichen. Jeder muss immer der erste sein. Selbst wenn einer ins Gewerbegebiet abbiegen möchte kann nicht gewartet werden, sondern die dortige Hofeinfahrt wird zum Vorbeifahren genutzt.
Mein Vorschlag wäre das Ortsschild bis nach der Kreuzung zu versetzen, um mindestens die 50 km/h einzuhalten. Am besten wäre noch eine weitere Reduzierung um Unfälle dort gänzlich einzudämmen.
Aber sehr wahrscheinlich muss wirklich erst etwas passieren, damit gehandelt wird.
Bilder: C. Haus