Führerscheine umtauschen

Das die alten Papierführerscheine in Scheckkarten getauscht werden sollen, ist ja schon länger bekannt. Allerdings betrifft es diese jetzt selbst. Und zwar alle Führerscheine, die nach dem 01.01.1999 ausgestellt wurden. Damals gab es diese schon in Scheckkartenformat und ich muss gestehen, auf dem Foto sah ich sehr jung aus. Jetzt ist es wohl an der Zeit, das Foto upzudaten. Wer wann dran ist, kann das prima über einen Führerschein-Umtausch-Rechner beim ADAC überprüfen.

Der Umtausch des Pkw- bzw. Motorradführerscheins erfolgt ohne Prüfung oder Gesundheitsuntersuchung. Man geht zu Führerscheinstelle und stellt dort einen Antrag auf Umtausch der Fahrerlaubnis. Hierfür benötigt man seinen Personalausweis oder Reisepass, ein biometrisches Passfoto und den aktuellen Führerschein. Der Umtausch kostet rund 25 Euro. Dazu kommen natürlich die Kosten für ein biometrisches Passfoto.

Der Hintergrund der Umtauschaktion: Führerscheine sollen künftig EU-weit (EU-Richtlinie 2006/126/EG) fälschungssicher und einheitlich sein. Außerdem sollen alle Führerscheine in einer Datenbank erfasst werden, um Missbrauch zu vermeiden.

In Deutschland regelt ein Gesetz, in welcher Reihenfolge Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Führerscheine umtauschen müssen – wer wann dran ist, regelt ein zeitlicher Stufenplan. So will man eine Überlastung der Behörden und lange Wartezeiten vermeiden.

Bedenkt aber, dass Ihr bei der Führerscheinstelle einen Termin buchen müsst. Das könnt ihr gemütlich Online machen. Biometrische Passbilder könnt ihr online machen, wie z. B. über Cewe und dann im Edeka ausdrucken oder ihr besucht Brillen-Plaz, Gießener Straße 7, in Rodheim. Dort könnt ihr auch Passbilder für den Führerschein machen lassen. Wer nicht unverhofft warten möchte, sollte vorher einen Termin dort buchen.

Beitragsbild: Tim Reckmann / ccnull.de
Screenshots: C. Haus
Quelle: adac.de

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