Dieses Schreiben erhielt ich Mitte September. An sich sollte ein solches Schreiben schnell abgearbeitet sein. Ich habe mich kurz telefonisch vergewissert, dass das Schulzeugnis ausreichend dafür ist. Schließlich fällt die Zeit in mein Jahr höhere Handelsschule. Warum die Rentenkasse das nicht weiß, ist mir ein wenig schleierhaft, aber egal. Man hilft ja wo man kann. Wer jetzt allerdings glaubt, dass das ganze innerhalb von 5 Minuten abgehakt ist, der irrt gewaltig. An so einer kleiner Sache, merkt man, wie Deutschland in Bürokratie versumpft. Ich schildere euch jetzt mal, wie ich vorgehen musste.
Um einen Nachweis zu erbringen, musste ich das Zeugnis einscannen. Es ist ja nicht verkehrt seine wichtigen Dokumente auch zu digitalisieren. Zumal es ja immer mehr Online-Bewerbungen gibt. Also ich das Zeugnis eingescannt. Als nächstes musste ich auf die Seite der Rentenversicherung und mich dort mit einem entsprechenden Zugangscode einloggen. Gut ist ja alles noch genehm. Wer jetzt dachte, dass da ein Feld oder Fenster verfügbar ist, wo man direkt das Zeugnis hochladen kann, der irrt erneut. Dort gibt es einen Antrag, der gut 15 Minuten in Anspruch nehmen soll. Diese 15 Minuten sind aber wohl für geübte Mitarbeiter berechnet. Ich saß doppelt so lange daran. Erst einmal kommen die ganzen Sachen bezüglich Datenschutz und Privatsphäre, dann die Stammdatenüberprüfung und dann geht es allmählich los mit den Fragen.
Was ich alles für Fragen beantworten musste, erfahrt ihr in einer Diashow im ganzen Bericht auf Treffpunkte. Dort gibt es dann auch mein Fazit und eine Bemerkung, die ich im Antrag hinterlassen habe.
Screenshots: C. Haus
Quelle: eigene Erfahrung