Im aktuellen Ärzteblatt, das sollte allgemein bekannt sein, wird berichtet, dass in einer Metaanalyse von 65 Studien aus 19 Ländern gezeigt werden konnte, dass Personen nach einer Infektion über mindestens 40 Wochen ebenso gut – wenn nicht besser – vor neuerlicher Infektion und vor schweren Verläufen einer COVID-19-Erkrankung mit Krankenhauseinweisung oder gar Tod geschützt sind, wie geimpfte Personen.
Der Schutz gilt insbesondere vor dem Wildtyp, der Alpha-, Beta- und Delta-Variante, während er für die weniger gefährliche Omikon-Variante geringer ausfiel.
Vorteil der Impfung: Da ein Impfstoff nur einen Bruchteil der antigenen Informationen eines Krankheitserregers enthält, um schwere Nebenwirkungen (wie hier Long-COVID oder Krankenhauseinweisungen z.B.) zu vermeiden, fällt bei der Impfung die Immunantwort meist schwächer aus, als bei einer Infektion, und muss daher gegebenenfalls wiederholt werden.
Quelle: Deutsches Ärzteblatt, jg. 120, Heft 10, 10. 3. 2023 – A432-436