Erntedankteppich mit Saatgut aus Biebertal

in der katholischen Kirche St. Simon und Judas in Hennef

Blick vom Altar aus auf den Samenteppich; 2 von 6 Reihen liegen schon; bei mehr Reihen werden Bänke weggeräumt.

Ich hatte eine Idee und schrieb eine Mail:

Liebes Team des Erntedankteppichs,
wir bauen Gemüsesorten an und ernten Saatgut, um es für die nächsten Aussaaten weiterzugeben.
Leider sind Sämereien nicht unbegrenzt haltbar. Durch die Ausfälle der Pflanzenmärkte in der Coronazeit blieb so mancher Samen ungesät.
Es sind schön aussehende Körner darunter. Statt sie einfach wegzuwerfen, würden wir uns freuen, wenn sie in Ihrem Teppich Verwendung fänden!

Liebe Frau Renell,
Pastor Lahr hat sich sehr über Ihren Vorschlag gefreut! Das Team des Ernteteppichs freut sich auch über Sämereien aller Art.

Lesen Sie weiter unter: Nachbarschaften Erntedankteppich in Hennef

Foto Winfried Senger
         

Manche Pfarrer leben gefährlich mit Kaffee

Bild von 1862 (aus Wikipedia) zeigt ein ottomanisches Kaffeehaus

Als Hommage an die aromatischen Bohnen hat der Deutsche Kaffeeverband im Jahr 2006 den „Tag des Kaffees“ ins Leben gerufen. Seitdem sind Kaffeeliebhaber jedes Jahr aufgerufen, sich mit kleinen und großen Aktionen rund um Kaffee zu beteiligen.

Der Ehrentag findet zusammen mit dem „International Coffee Day“ am 01. Oktober statt. Im Jahr 2024 feiert ganz Deutschland bereits zum 19. Mal den „Tag des Kaffees“.

Aber ob das so gut ist? Ich lese gerade das Buch “Der liebe Unhold” von René Halkett. René Halkett (geb. 1900, gest.1983) ist der Künstlername von Albrecht Georg Friedrich Freiherr von Fritsch. Er war der Cousin des letzten Barons auf Gut Schmitte, nämlich Adrian Freiherr van der Hoop. In seiner Kindheit lebte er im Winter in Weimar und im Sommer auf der Schmitte. Seine Schwester war “Dodo”. Seine Mutter lebte von 1918 bis zu ihrem Tode 1928 durchgängig auf der Schmitte. Ich zitiere aus dem 1. Kapitel, was er über gesellschaftliche Bräuche der hessischen Bauern schreibt.

Lesen Sie weiter unter: rodheim/c-a-f-f-e-e-trink-nicht-soviel-caffee

Besuch bei Berno Balser und seinen Rochen

Paratrygon species, foto wikipedia

Manchmal ist es wie verhext. Über dieFellingshäuser Rochenzucht stand schon was in den Gießener Zeitungen, Biebertal TV hat einen Film gedreht, und Grundschüler und Kita-Kinder aus Fellingshausen waren auch schon dort. Für mich war es dennoch eine “Zufallsentdeckung”. Als ich das Schild “Biebertaler Rochenzucht” am Gebäude “Die Beu 21” sah, ging ich zum Haus und wurde freundlich begrüßt. Herr Balser führte mich direkt zu den großen Aquarien und begann begeistert von seinem Hobby zu erzählen. Er durfte als Kind weder Hund noch Katze halten, auch Hamster waren unerwünscht, aber ein Aquarium gestatteten die Eltern als er 10 Jahre alt war. Mit den üblichen Neons und Black Mollies begann er, aber bald wurde daraus eine Diskuszucht. Der Diskus verlangt jedoch eine sehr aufwändige Betreuung, die Berno Balser im Berufsleben nicht mehr leisten konnte. Der Süßwasserrochen ist dagegen unkompliziert zu halten.

Lesen Sie weiter unter: https://fellingshausen.bibibo.eu/besuch-bei-berno-balser-und-seinen-rochen/

Kann ich das bei mir pflanzen, oder ist es zu kalt?

Neue Winterhärtezonen in Europa Elena Wulff und Jürgen Bouillon

Unsere Region ist gelb eingezeichnet, das bedeutet Härtezone 7b und als tiefste Wintertemperatur -15°C

Bananen, Palmen, Zistrosen, Kamelien, Kalla bei uns im Freien und das im Winter?
Ein inzwischen verstorbener Freund aus Offenbach/Main erzählte mir, dass sein Lehrer 1938 extra mit der ganzen Schulklasse zum Büsingpalais lief, um den Schülern einen Feigenbaum zu zu zeigen. Inzwischen steht fast in jedem zweiten Offenbacher Garten einer. Meine Freundin in Linden hat einen, der Jahr für jahr so viel trägt, dass damit viele Bekannte versorgt werden können. In Bieber wachsen seit einigen Jahren Bananen, die in diesem Jahr stattliche 5m hoch wurden und erstmals Früchte trugen.
Dass sich das Klima ändert, ist fast schon eine Binsenweisheit. Elena Wulff und Jürgen Bouillon übertrugen viele Temperaturdaten in eine Karte und korrigierten damit die bei Botanikern, Gärtnern und Landwirten bekannte Winterhärtetabelle. Die vorliegende Arbeit stellt eine mit einem Geoinformationssystem (GIS) erstellte neue Winterhärtezonenkarte für Europa mit der aktuellen Referenzperiode 1991–2020 vor, die erstmals ganz Europa in Halbzonen unterteilt und im Bearbeitungsgebiet mesoklimatische*2) Effekte berücksichtigt. Dazu wurden Daten von 11.814 Wetterstationen verwendet.*1)

Lesen Sie weiter unter: Haus und Garten. Kann ich das bei mir pflanzen?

*1) ddg-web.de/whz
ddg = Deutsche dendrologische Gesellschaft, Dendrologie = Baum-, Gehölzkunde

*2)Deutscher Wetterdienst, Wetter- und Klimalexikon

Storchenzug in den Süden

Zwei Störche auf der Fellingshäuser Wiese mit der Toteneiche am 26. August.
Am 16. Juli haben wir auf der Wiese gegenüber sogar 7 Tiere gesehen.

Normalerweise begeben sich die Störche Anfang September auf den Flug nach Süden. Da wir in diesem Jahr in Biebertal etliche Störche sehen konnten, können wir gespannt sein, ob sie alle die Gegend verlassen werden.
Allerdings ist es oft nur eine scheinbare Zunahme der Tiere. Man weiß, dass viele, die sonst in Spanien überwintern, nicht mehr dort hinfliegen bzw. statt dort zu brüten nach Deutschland ausweichen.

Erfolgreich war bisher der Bau des Storchennestes durch Markus Schmidt vom NaBu Rodheim-Bieber 2021. Bereits 2022 gab es die erste Brut. Im Jahr 2024 wurden drei Junge geboren und zwei davon erfolgreich groß gezogen (lt. Auskunft von Petra Mayser). Die anderen, die wir sahen, kommen vermutlich aus der Lahnaue.

Lesen Sie weiter unter Natur Jetzt fliegen die Störche wieder südwärts

Foto Eveline Renell

Am 7. September ist Einweihungsfeier beim “GesundheitswerQ” in der Rodheimer Straße

Wir feiern unsere Eröffnung!
Herzlich sind Sie dazu eingeladen am Samstag, den 07.09. zwischen 10-14 Uhr mit uns zu feiern und sich die Räumlichkeiten anzuschauen.

Interesse daran, wie die Werkstatt aussieht, oder generell neugierig? Dann kommen Sie vorbei!

Wir freuen uns.

Warum schreibe ich das hier unter Nachrichten und nicht in der Terminvorschau? Ich habe vor knapp vier Wochen bei Herrn Quack neue Einlagen bekommen. Die Umgewöhnung machte kaum Probleme,außer dass die Füße in der ersten Woche schnell müde waren. Aber seitdem hat sich meine Gehfähigkeit derart verbessert, dass ich fast keine Schmerzen mehr habe und wir auch wieder längere (für unsere Verhältnisse) Spaziergänge machen. Mal sehen, was in der Zukunft noch kommt. Die Einlagen, die Herr Quack anfertigt, stimulieren den Fuß derartig, dass dadurch eine Rückkehr zur richtigen Haltung angeregt wird. Wunder darf man aber nicht erwarten. Was über viele Jahre zur Fehlstellung führte, wird auch wieder einige Jahre brauchen, um eine größere Verbesserung herbeizuführen.
Aber ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle!


Quelle: Email von GesundheitswerQ

Weltenfrauen – Im Gewand der Vielfalt

“Weltenfrauen – Im Gewand der Vielfalt” haben wir in der Vorschau als Veranstaltung angekündigt. In diesem Artikel soll eine weitergehende Erklärung erfolgen.

Mit einem respektvollen Augenmerk auf Frauen macht die Freiburger Fotografin Ellen Schmauss*1) die kulturelle Vielfalt in unserem Lande sichtbar. Die Fotoausstellung möchte neugierig machen und aufklären. Sie lädt den Zuschauer ein, eine Schatzkiste der Vielfältigkeit zu öffnen und sich von der Bandbreite inspirieren zu lassen. Stolz und würdevoll schafft „Weltenfrauen“ durch das Spiel mit den traditionellen Gewändern eine Nähe zu den Kulturen und baut Brücken zu unserer Gesellschaft. Und nicht zuletzt bietet die Fotoausstellung den Frauen eine Plattform, liebevoll auf ihre eigenen Leistungen und mit Würde auf ihr eigenes Geschlecht zu blicken und andere auf ihrem individuellen Lebensweg zu bestärken.
Die Ausstellung erfolgt im Rahmen der “Interkulturellen Wochen” *2)

Kleine schriftliche Zusammenfassungen der Biografien bereichern die Ausstellung, und sie bringen uns die unterschiedlichen Frauen näher. Wir erfahren etwas darüber, warum sie ihre Heimat verlassen haben und wie sich die Definition von Heimat und der Blick auf sich und die Welt verändern kann. (Einladungsprospekt)

*1) www.ellenschmauss.de

*2) Wikipedia.org-Interkulturelle_Woche-Geschichte

Fotos aus dem Prospekt der Veranstaltung

Erste Schritte bei Fahrzeugdiebstahl

Gastbeitrag von Gerd Wegel, ACE

Foto pixaby

ACE) Mittelhessen (22. August 2024 – Für die meisten Autobesitzerinnen und -besitzer ist es wohl die Horrorvorstellung schlechthin: Da, wo eben noch das eigene Auto parkte, klafft eine große Lücke oder es parkt ein anderes Auto dort. Wie man in einer solchen Ausnahmesituation richtig reagiert, erläutert der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter.  
Lesen Sie weiter unter Infrastruktur Fahrzeugdiebstahl

Viererlei Baustellen

1.Das obige Bild zeigt die Felder unterhalb des Hotels am Keltentor. Noch ist keine Baustelle zu sehen. Aber die Gemeindevertreter/innen*) von zwei Ausschüssen wollen am Mittwoch 28. August ab 18.30 über drei Punkte beschließen, die unmittelbar mit dem Baugebiet Dreispitz III zu tun haben.

*) Haupt- und Finanzausschuss
Ausschuss Bauen, Infrastruktur, Verkehr und Gemeindeentwicklung

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Frau Hirschkäferin

Sehr verwundert waren wir über einen Besuch in unserem Schlafzimmer. Dort lag dieser Käfer, eine Hirschkäferfrau. Da momentan morgens und abends alle Türen offen stehen, hatte sie wohl das kühlere Haus zum Sterben bevorzugt. Hirschkäfer haben wie viele andere Insekten auch nach der Befruchtung und Eiablage nur noch eine kurze Lebenszeit. Im Spätsommer ist ihr kurzes Leben am Licht für gewöhnlich zu Ende. Hirschkäfer sind beim ersten Verlassen der Erde bereits in ihrem 3. bis 8. Lebensjahr. Die Lebenserwartung nach dem Schlupf der Käfer beträgt bei den Männchen nur wenige Wochen, auch die letzten Weibchen versterben im Spätsommer. Vor allem die Männchen haben viele Fressfeinde.

Lesen Sie weiter: Haus und Garten Frau Hirschkäferin