Bis 10.00 war am Rathausplatz leider kein Bürgerbus zu sehen. Daher fuhr ich dann doch mit dem Auto bis zum Sportplatz und schaute mir die Flohmarktangebote in der Borngasse, der Burgstraße und Untergasse an. Es war schon ordentlich was los. Auch einige Autos mit Kennzeichen F fuhren durch die kleinen Gassen. Es gab einige tolle Angebote, wie man auf den Fotos sieht.
Ich hoffe, die Gartenmaschinen haben ihre Käufer gefunden. Der Teller mit der Rose, das ist echtes Meissner Porzellan. Es könnte aus der Zeit zwischen 1924 und 1934 stammen. Man erkennt es an dem Punkt zwischen den Schwertern. Stoffe und Stickrahmen haben sicher Handarbeitsliebhaberinnen gefunden. Ob jemand die Perlmuttlöffel gekauft hat? In die Spülmaschine dürfen sie auf keinen Fall. Bei den Serviettenringen konnte ich nicht widerstehen, auch wenn das heißt Silber putzen. Aber Frau Eckstein gewährte einen sehr fairen Preis. Beim Öffnen einer Ledertasche erwartete ich eine Geflügelschere. Falsch geraten. Dieses Gerät heißt Mastikateur. Wer keine Zähne hat, kann damit sogar ein Steak zu Brei drücken. Man nennt das „externes Kauen“ erklärte Henning Wolpers.
Auch Musikliebhaber kamen auf Ihre Kosten. So konnten z. B. im Gießener Weg 3 Kisten mit alten Schallplatten durchsucht werden. Da tauchte dann sogar etwas von den Biebertaler Musikanten auf. Aber auch Kassetten, DVDs und sogar eine ganze Stereoanlage standen dort zum Verkauf.


Den ganzen Beitrag mit einem Resümee der Mitorganisatorin Sabine Mühlig findet ihr auf Vetzberg.
Beitragsbild: C. Haus
Bild 1-7: E. Renell
Bild 8 + 9: C. Haus