Mehr WIR in Biebertal

Der neue gemeinsame Gemeidebrief der evangelischen Gemeinden in Biebertal ist ausgeliefert.
Und …, selbst mich als nicht Mitglied hat er berührt.
Schon auf der Umschlagseite begrüßt ein Frühlingstulpenstrauß die Leserschaft und regt symbolisch Phantasien zum Aufbruch in ein neues Kapitel der Kirchengemeinden an.

Besonders gut hat mir persönlich der Artikel über “mehr WIR” gefallen. Zwar wird berichtet, dass Sachgründe den Anstoß zu mehr Kooperation gegeben haben, aber gerade in Notzeiten (auch wenn man hierzulande davon kaum ernsthaft sprechen kann) rücken die Menschen näher zusammen und besinnen sich auf Wesentliches.
Als ein wichtiger Grund für die aktuellen Entwicklungen in der Kirche wird der demographische Wandel benannt. Wenn ich da dabei bleibe, fällt mir sofort das Thema Einsamkeit ein. Mein Kollege Manfred Spitzer schrieb dazu: “Einsamkeit – die unerkannte Krankheit: schmerzhaft, ansteckend, tödlich”.
Auch wenn sein Buch nicht unkritisiert blieb, ist das Thema und die aufgezeigte Folge an sich durchaus richtig. Das sollte uns allen zu denken geben.
Und genau da schreiben die Biebertaler Pfarrer/innen, dass die Haupt- und Ehrenamtlichen weiterhin verlässlich da und vor Ort sein wollen. Das erlebe ich als ein ermutigendes Zeichen, das mich dankbar und demütig stimmt.
Danke, dass Sie Nächstenliebe praktisch leben und Beispiel für intakte Nachbarschaft geben!

Quellen: Evangelisch in Biebertal – Gemeindebrief der Gemeinden;
Gespräch mit dem für Öffentlichkeitsarbeit im Evangelischen Dekanat Gießen beauftragen Journalisten Matthias Hartmann.

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