In diesem Jahr freuen wir uns über ganz viel gefiederten Nachwuchs im Garten. Da turnen die Meisen an der Schuppenwand, überm Sitzplatz in der Magnolie und picken im fast ausgetrockneten Teich. Den Stamm hinauf und hinunter sind Bäumläufer unterwegs, ganz gelegentlich sieht man einen jungen Zaunkönig zwischen den Stauden. Amseln hatten wir jahrelang fast gar keine, in diesem Jahr brüteten mindestens zwei Paare gleich dreimal (seit Anfang August wird ein Nest zum vierten Mal benutzt). Wo die Buchfinken ihr Nest haben, wissen wir nicht, aber wie kann ein so kleiner Vogel so eine laute Stimme haben? Das Rotschwänzchen fliegt vorbei, so dass man die rote Schwanzunterseite sehen kann. Die matronenhaften Ringeltauben schieben sich durchs Gras, und die Krähen sind jeden Abend zu hören. Sie haben dieses Jahr gegenüber im Espenwäldchen gebrütet, denn die Treppe unter der Fichte blieb sauber. Bussarde, Habichte (oder Sperber?) sind am Himmel zu sehen und, gar nicht selten erblicken wir über uns einen Rotmilan.
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