Blinde Zerstörungswut?

(wh) Foto Dünsbergverein – Wallanlage am Keltentor in Biebertal

Unbekannte beschädigten im Oktober und November 2019 die Walleinfassung am Keltentor beim Krumbacher Kreuz. Es entstand ein Schaden von ca. 7.000,- €, wie der Vorsitzende des Dünsberg-vereins Cenneth Löhr dem Gießener Anzeiger mitteilte.

Foto: Waldschmidt – Gießener Anzeiger, 6.12.2019, S. 25 – Bild: Rudi Hofmann
Artikel zur Bombennacht am Nikoluastag vor 75 Jahren

Wie gleichen sich doch die Bilder!
Zerstören geht halt leichter, als aufbauen.
Hass entsteht, wenn Liebe fehlt(e) – nicht gegeben oder genommen wurde. Hass ist erlernt.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/selbstwert-oder-gelernter-hass-wie-uns-die-fruehe-kindheit.976.de.html?dram:article_id=423590

Solch ein Vandalismus ist nicht hinzunehmen und nicht zu entschuldigen!
Hinweise zu den Beschädigungen nimmt die Polizeistation Gießen-Nord entgegen; Tel. 0641-7006-3755.

Vielleicht haben die offenbar kraftstrotzenden Täter ja wirklich Mut und beteiligen sich beim Wiederaufbau der Anlage. Wahrscheinlich aber sind es Feiglinge, die sich nur heimlich etwas trauen und hoffen, dass ihre Straftat nicht geahndet wird.
Sind das und all der Hass, von dem in der letzten Zeit so häufig die Rede ist, die Blüten, die Erziehung und der Wohlstand der letzten Jahre hervorbringt? Die Entwicklung nimmt dann eine bedenkliche Richtung.

Quelle: Bericht vom 28.11.2019 im Gießener Anzeiger, S. 31

PS: Unter Vandalismus versteht man allgemein eine „blinde Zerstörungswut“. Das Wort Vandalismus leitet sich sprachlich – jedoch historisch wenig begründet – von der germanischen Volksgruppe der Vandalen ab, die in der Spätantike in das römische Reich einwanderten. Wikipedia