“Da war viel los“, war die 1. Reaktion von Friedhelm Scholz, als er die Fotos im Redaktionsnetzwerk zu sehen bekam.
Ja, aus allen Ortsteilen habe ich Besucher auf dem 1. Burgfest am 2. Oktober 2022 in Vetzberg gesehen.
Trotz Regenvorhersage für das gesamte Wochenende war das Wetter gut und die Stimmung auf dem Platz noch viel besser.
Nach Fertigstellung der Sanierungsarbeiten am Burgfried war eine würdigende Veranstaltung in Zeiten der Corona-Pandemie nicht möglich gewesen. Das wurde jetzt nachgeholt, indem die Gemeinde Biebertal, gemeinsam mit den Vetzberger Vereinen und dem Ortsbeirat zum Burgfest an der Burg Vetzberg eingeladen und ein buntes Programm zusammengestellt hat. Unter anderem wurden die Gewinner von “Quizzen und Wissen rund um Vetzberg” gezogen.
Wir waren mit dem Hund von Fellingshausen nach Vetzberg gelaufen, so dass mit einem Glas Wein in der Hand und der Aufmerksamkeit bei Gesprächen die Kameraführung deutlich zu kurz kam, um die Ritter in Rüstung oder die gewandeten Führer der Ponys, die die Kinder auf ihren Runden trugen, abzubilden. Ich habe es einfach immer wieder genossen zu sehen, aber verpeilt, abzulichten. Kommunikation war einfach auf diesem Fest ganz groß geschrieben.
Da wurde über die zukünftige Nutzung dieses herrlichen Platzes und der Gebäude der Gemeinde gesprochen, die 1928 für 100 Jahre an den Kaninchenzuchtverein H335 Vetzberg verpachtet wurden. Hans Ulm und ich bekamen eine exklusive Führung durch`s Haus mit dem unbeschreiblichen Blick aus den rückwärtigen Fenstern über ganz Biebertal. Wenn es so wird, könnte dort bald das Keltenmuseum seine neue Heimat finden und jeder hätte Zugang zu Aussicht, zum Rückblick in der Zeit und vielleicht auch Muße, sich auf einer Bank auf dem Platz Gedanken über`s Glücklichsein im Heute und Morgen zu machen. Denn das geht bei allem Lebendigen nur im Miteinander.
In hervorragender und synchronisierenden Weise wurde das – neben den vielen anderen, die Würstchen grillten, Waffeln, Kaffee, Kuchen und Flammkuchen bereiteten, Getränke bereitstellten -, von der Band »Let’s Vetz« organisiert:
Fotos: Lindemann