Lydia Rühl aus Krumbach, 2. Teil

Lydia Rühl am 6. Juli 2021

Nach der Schule und Konfirmation arbeitete Lydia zuerst in einem Privathaushalt als Kindermädchen. Später dann in der Krumbacher Zigarrenfabrik. Zuvor aber musste sie ihr Pflichtjahr machen. Das Pflichtjahr machten viele Mädchen bei den Bauern im Dorf, wo sie alles lernten, was eine Bäuerin können muss. Als sie Willy Rühl 1951 heiratete, kamen ihr diese Kenntnisse zugute.
Die Landwirtschaft mit knapp zwei Hektar wurde nur im Nebenerwerb betrieben, die Rühls waren „Feierabendbauern“, denn vor allem war Lydias Mann Schreiner. Außer ihm gab es zwei weitere Schreiner im Dorf. Hergestellt wurden Fenster und Türen, Verpackungskisten für Leitz und „Stangen“. Das waren junge bearbeitete Fichtenstämme, die man im Winter aus dem Frankenbacher Wald holte. Die Stangen dienten zum Abstechen der Eisenschmelze bei Buderus. 

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