Gastbeitrag von Rolf Strojec von BouleBiebertal e.V.
Große Freude beim Vorstand des Vereins BouleBiebertal e.V.: Ein Brief von Ministerpräsident Boris Rhein persönlich enthielt jetzt eine Förderzusage über fast 5000 Euro, die der Verein bei der Hessischen Staatskanzlei beantragt hatte. „Starkes Dorf“ nennt sich das Förderprogramm des Landes und Bürgermeisterin Patricia Ortmann hatte Boule-Chef Rolf Strojec auf diese Spur gesetzt. Verein und Gemeinde wollen die monotone Nordseite des kommunalen Bouleplatzes aufwerten und für Boulespieler, Zuschauer und Erholungssuchende besser als Treff und Begegnungsort gestalten.
Denn eine Erlebnis- und Begegnungsqualität von öffentlichen Plätzen, wie aus französischen, aber auch -gelungen umgebauten deutschen Plätzen bekannt – ist hier kaum wahrnehmbar. Insbesondere der öffentliche Bouleplatz bedarf dringend einer Aufwertung auf seiner asphalt-und autogeprägten Nordseite. Auf der Südseite (Waldrand) hat der antragstellende Verein in Eigenarbeit aus einer Schmuddelecke eine gepflegte Fläche gemacht. Und dabei seine Finanzmittel erschöpft. „Durch den Kunstgriff hier mit Spezial-Parkbänken mit extra hoher Lehne und Hochbeet-Bepflanzung die Verweilqualität für Alle zu erhöhen und die Abgrenzung zum störenden Autoverkehr optisch zu minimieren würde sich insgesamt die Treff- und Begegnungsqualität im Außenbereich des Bürgerhauses Bieber erhöhen“ so Rolf Strojec. Außerdem würde der kommunale Bouleplatz als „Boulodrome“ aufgewertet und ein generationenübergreifender Anlaufpunkt in der Gemeinde geschaffen. Der Verein hat schon in Eigenregie mit den anfallenden Holz und Metallarbeiten begonnen und will die Anlage Mitte August vorstellen: Natürlich mit einem Boule-Turnier.
Foto: Strojec