Ein Unbekannter verteilt wieder Zettel mit Hassparolen am Wegesrand. Sorgfältig wird der zusätzliche Müll mit einem Zahnstocher in der braunen Masse fixiert.
Überhaupt nicht mehr lustig ist der Fund eines mit Schraube versehenen Wurstköders für die ungeliebten Mitlebewesen, die ein Tier, wenn der Köder aufgenommen würde, qualvoll an der Schraube im Bauch verenden lassen würde – sei es Fuchs, Hund, Katz oder was auch immer.
Auch wenn einige Menschen in wenig verantwortlicher Weise die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner, sei es aus Ignoranz, Gedankenlosigkeit oder weil die Plastiktüte an diesem Tag vergessen wurde, nicht in den von der Gemeinde bereitgestellten Müllbehältern oder in der schwarzen Tonne entsorgen, so muss man sie nicht mit Hasstiraden bedenken. Ein freundliches Aufmerksam machen hilft da deutlich besser. Scham ist ein mächtiges Gefühl.
Wie wäre es mit einer Überlegung, die da lautet:
“Was Du nicht willst, das man Dir tu`, das füg´ auch niemand and´rem zu.”
Ebenfalls wenig verständlich ist das mutwillige Zerstören von hübsch hergerichteten Sitzbänken – hier am Heegstrauch und am Bornweg in Rodheim – als Beispiele.
Vielleicht lohnt auch ein Gedanke an folgendes: “Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück.”
Der Jedi-Ritter Meister Yoda aus den Star wars-Filmen wurde von seinem Schüler Luke Skywalker einmal gefragt, welche Seite der Macht denn stärker sei – die dunkle oder die helle – und Yoda antwortete (sinngemäß):
Beide Seiten sind gleich Stark.
Allein, Zorn. Furcht. Aggressivität, die dunkle Seite der Macht, sind schneller und leichter zu realisieren .
Fotos: Facebook, Lindemann, Pfeifer