Guten Morgen,
schön Sie alle wieder hier zu sehen, um der Toten und Leiden von Kriegsopfern zu gedenken.
Gut, dass wir uns dem Vergessen entgegenstellen!


Die Erfahrung, wie schrecklich Krieg ist, ist binnen dreier Generationen verloren gegangen.
Wir können uns heute, trotz aller Fernseh- und Kinobilder, nicht mehr vorstellen, wie es ist, von heute auf morgen all seiner Habe, seines Zuhauses beraubt zu sein, nicht zu Essen zu haben, den Verlust von geliebten Menschen oder eigene Verwundungen ertragen zu müssen; vielleicht keine Krankenversorgung zu haben, in Angst um das eigene Überleben auf der Flucht zu sein oder im Ungewissen in einem Keller zu sitzen.
Und doch kommen diese Szenarien vorstellbar wieder auf uns zu.
Einige fürchten inzwischen sogar einen bewaffneten Konflikt zwischen Russland und der Nato.
Wir wollen hoffen sehr, dass dieser Kelch an uns vorüber geht, …
aber selbst, wenn wir vom Krieg verschont bleiben, werden wir dem menschgemachten Klimakatastrophen wohl kaum aus dem Weg gehen können: Starkregenereignisse, Überschwemmungen, Tornados, Hitzewellen, Wassermangel. Die allgemeinen Wetteränderungen bedingen einen Wandel in der Landwirtschaft und Nahrungsproduktion; all das kann uns und nachfolgende Generationen in sehr ähnliche Situationen bringen.
Wir sollten nicht länger die Augen vor diesen Entwicklungen verschließen.
Nur wenn jeder ein Klein wenig beiträgt
und wir wieder enger zusammenstehen, werden wir mit den Herausforderungen klarkommen können.
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Foto: Lindemann

