Der Mensch ist in Afrika seit rund 300.000 Jahren fossil belegt.
Die Fledermaus gibt es aber bereits seit 50 Millionen Jahren!
Mit diesem Beitrag möchte ich eine Lebensart vorstellen und beginnen zu in Biebertal zu erkunden. Nicht nur durch Literatur und Beobachtungen im üblichen Sinne. Vielmehr werde ich die Ultraschall-Techniken der Fledermäuse mit den aktuellen Elektronik-Techniken erkunden und auch nachbauen.
Hier drei Gründe, warum in Biebertal dies Thema besondere Bedeutung bekommen kann:
- Rodheim hat einen Fledermaus-Turm bekommen
- Biebertal will Klima-Kommune werden. oder ist es bereits, was auch immer dies bedeutet.
- hat seit neuestem einen Umweltausschuß im Gemeindeparlament
Ein klares Indiz dafür, in welchem Zustand die Umwelt ist, kann an der Vielzahl der Pflanzen und darauf aufbauend an der Vielzahl der Insekten abgelesen werden. Nur ist die Erfassung von Insekten nicht ganz so einfach. Einen einfacheren Weg, die Vielfalt der Insekten festzustellen, ist es, die Anzahl der Fledermäuse und ihre Arten zu bestimmen, denn ohne Insekten gibt es keine Fledermäuse. Wenn wir hier in Biebertal die Artenvielfalt der Fledermäuse bestimmen können, bekommen wir gleichzeitig ein Abbild der Vielfalt der Insekten, und damit auch ein Abbild des Zustandes der Umwelt.
Der zweite Grund, warum ich mich mit Fledermäusen beschäftigen möchte, liegt in der Lebensweise dieser Tiere. Vor allem die Orientierungs-, die Kommunikations- und die Jagd-Technik mit Ultraschall ist für mich als Ingenieur hoch interessant. Die Ultraschall-Technik wird ja auch in unserem Alltag sehr viel eingesetzt, zum Beispiel als Abstandswarner bei den Autos. Es ist also möglich, die 50 Millionen Jahre alte Technik der Fledermäuse mit unserer “modernen” Technik zu vergleichen und nachzubauen. Vielleicht kann “unsere” Technik des Ultraschalls mit der natürlichen Technik der Fledermaus eine Verbindung aufbauen.
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