… auf das Gelände hinter der Salzhalle der Gemeinde, neben dem Baubetriebshof der Gemeinde am neuen Feuerwehrstützpunkt Mitte.
Dort wird es ausreichend Parkplätze geben und die Bushaltestelle ist ganz in der Nähe, ebenso dann eine Apotheke.
… doch wann es kommt, das steht in den Sternen. Zu hoffen ist, dass die Eröffnung dann im Herbst 2026 sein wird.

Eigentlich war geplant, dass das Gebäude Ende 2025 / Frühjahr 2026 arbeitsbereit ist und die Patienten der Hausarztparxis Biebertal endlich, ohne Stufen klettern zu müssen, dort ihre Fachärzte für Allgemeinmedizin sehen.
Doch, wie man auf den Bildern unten sieht, ist das frei Gelände mittlerweile naturbegrünt und keinerlei Bautätigkeiten sind zu entdecken.
Das liegt daran, dass die Gemeindegremien dort erst einmal Baurecht herstellen mussten. So weit, so gut; das ist das Prozedere. Dazu sind dann von allerlei Behörden allerlei Prüfungen zu absolvieren – u.a. eine monatelange Beobachtung der auf dem Gelände vorkommenden Pflanzen und Tierarten.


So kommt es, dass für die dort vorkommenden Feldlerchen Ausgleichsgelände geschaffen werden muss.
Da Boden – außer in Gebieten mit aktiven Vulkanen – nicht vermehrt wird, und in der Gemeinde für das neue Gewerbegebiet bereits ausgiebig Gelände als Ausgleichsfläche von Landwirten akquiriert wurde, müssen nun ersatzweise Ökopunkte – für Ausgleichsflächen andernorts – gekauft werden.
Die Feldlerchen dürften das begrüßen und, nach dem Umzug nach andernorts dort brüten. Sicherlich bringen die Vögel viel Verständnis für die gutgemeinte Sorge der Menschen für ihr Wohlergehen auf.
Allerdings ist gerade dieses Bauvorhaben im öffentlichen Interessen oder sollte es zumindest sein, um die ärztliche Versorgung Biebertals auch in Zukunft vor Ort zu sichern. Ich werde mit meiner psychotherapeutischen Praxis Am Hain 2 B aus Altersgründen zwar nicht mehr mit umziehen, dennoch kann ich, als menschlicher Mitbürger, für derartigen bürokratischen Unsinn immer weniger Verständnis aufbringen.
Ideologie ist einfach – weltweit vielfach belegt – kein guter Ratgeber.
PS: Die Generalübernehmerin LPR-Invest GmbH mit ihrer Geschäftsführerin Barbara Lindemann, die von den Ärzten als Eigentümern des Grundstückes und Auftraggeber für die Errichtung des Gebäudes beauftragt wurde, hat mit diesem Artikel nichts zu tun.
Auch ihre frühere Tätigkeit im Bauausschuß und in der Gemeindevertretung der Gemeinde hat mit dem Auftrag nichts zu tun. Der Auftrag kam über meine Kollegen in Bieber über unseren persönlichen Kontakt zu ihr.
Bei Sitzungen, in denen über diese Projekt gesprochen oder abgestimmt wurde, musste sie und ich, als ihr nicht in das Bauvorhaben involvierter Ehemann, den Raum verlassen. Trotz mehrfacher Bekundungen wurde lange Zeit, sowohl in der Gemeindevertretung wie -verwaltung, nicht verstanden, dass die Vertreterin der Bauherren nicht die Bauherrin des Projektes ist. Der Bauausschuß wollte sich von der ausführenden Firmenvertreterin, damals in Personalunion eben Bauausschussvorsitzende, nicht einmal erklären lassen, was da baulich geplant ist.
Schilda lässt grüßen. Immerhin soll das neue Gebäude ja neben dem gemeindlich geplanten Feuerwehr-Mitte und Baubetriebshof stehen.
Fotos: Alfons Lindemann