Sehnsucht nach Afrika – Bobotie

Vor knapp drei Jahren waren wir sechs Wochen in Namibia und einem kleinen Teil Südafrikas. Von dieser Reise werden wir sicher bis zum Ende unseres Lebens zehren. Wirklich „zehren“ kann man tatsächlich von einem Hackfleischauflauf namens Bobotie, den wir im Städtchen Knysna am Indischen Ozean serviert bekamen. Das heißt, ich hatte ihn bestellt und Winfried nur davon probiert. Als er ihn am folgenden Abend für sich haben wollte, konnte man ihm diesen Wunsch nicht erfüllen. Der Auflauf muss nämlich überbacken werden, und das geschieht im elektrischen Ofen. Aber der Strom war ausgefallen, was mittlerweile in den Ballungsgebieten des Landes zwei bis drei Stunden täglich passiert. Einmal wurde bei Stromausfall sogar unsere Kreditkarte verschluckt. Aber das ist eine andere Geschichte. Da es kein Bobotie gab, erbat ich das Rezept und durfte es tatsächlich abfotografieren. Sie sehen es auf dem folgenden Bild.

Das Besondere an diesem Rezept: Es entstand durch Vermischung der südafrikanischen sehr fleischbetonten Küche mit indischer Küche. Ab 1860 wurden indische Arbeiter für die Zuckerrohrplantagen von den englischen Kolonialherren an die Ostküste Südafrikas geholt. Es gibt aber auch die Version, dass es als Bobotik aus Malaysia kam. Ganz egal, es ist sehr lecker.
Wir haben das Bobotie noch nicht oft gemacht, es ist etwas aufwändig. Aber für besonders liebe Gäste, die es auch zu schätzen wissen, ist es das wert.

Lesen Sie weiter unter: Haus und Garten Bobotie

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