Auf Hitze und Extremwetterereignisse vorbereiten

Immer mehr Hitzetage im Sommer werden in unserer absehbaren Zukunft an der Tagesordnung sein.

Über den Deutschen Wetterdienst kann man sich dann zeitnah informieren: https://www.dwd.de/DE/Home/home_node.html

Für Abkühlung können naheliegende Dinge wie ein Lüftungskonzept, ausreichend Getränke, Ventilatoren, Klimaanlage und Jalousien sorgen. Erste-Hilfe-Maßnahmen sollten aufgefrischt werden, ebenso wie privat und institutionell ein Hitzeschutzplan mit Checklisten und Musterplänen aufgestellt werden sollte, z.B. für Arztpraxen: https://www.kvhb.de/fileadmin/kvhb/pdf/Qualitaet/musterhitzeschutzplan.pdf

Hilfreich ist es auch, sich schon einmal Gedanken darüber zu machen bzw. Checklisten zu erstellen für extreme Wetterereignisse mit z.B. Stromausfall (Kerzen, Taschenlampen und Batterien) oder bei unterbrochenen Lieferketten für Wasser und Lebensmittel- sowie Medikamentenvorräte und deren passender Lagerung zu sorgen.

oder die Klimadocs beschäftigen sich mit Klima und Gesundheit: https://klimadocs.de/gesundheit-und-umwelt

Ebenso bietet die Kodierungsstelle für gesundheitliche Chancengleichheit gute Informationen: https://www.lvgfsh.de/gesundheitliche-chancengleichheit/koordinierungsstelle-gesundheitliche-chancengleichheit/klima-und-gesundheit

Eine weitere lesenswerte Adresse ist die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. – kurz KLUG, die 2017 als gemeinnütziger Verein gegründet und inzwischen ein schnell wachsendes Netzwerk aus Expert/innen ist, siehe https://www.klimawandel-gesundheit.de/

Da ist z.B. besonders an Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen und solche, die schwere Arbeit verrichten, sich sportlich im Freien auf Wettkämpfe vorbereiten oder unter freiem Himmel arbeiten zu denken.

Gespräche und Vorträge, Schulungen sind sinnvoll, gerade da, wo es noch nicht akut ist, aber akut werden könnte.

Ebenso ist an notfallmäßige Informierungen und Nachbarschaftshilfen zu denken, z.B. wenn planvoll evakuiert werden muss.

Sinnvoll ist, wenn möglich, die körperliche Arbeit in die frühen Morgen bzw. späten Abendstunden zu legen – und Mittagsruhe zu halten, wie man es (früher) in Spanien gemacht hat, unter dem Namen „Siesta“ bekannt.


In Anlehnung an folgende Quelle: Nele Schwencke, gleichnamiger Artikel in Dt. Ärzteblatt, Jg. 122, Heft 15, 25. Juli 2025, A 895

Fotos Eveline Renell, Video Winfried Senger

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