Hallo, Barbara!

Was derzeit an der Umgehungsstraße Richtung Frankenbach üppig gelb blüht, ist Winterkresse (Barbarea vulgaris), auch Echtes Barbarakraut. Die wenigsten wissen, dass sich dahinter ein schmackhaftes Würzkraut verbirgt. Es schmeckt ähnlich wie Brunnenkresse, die zur Kultur immer etwas leicht fließendes Wasser braucht. Die Winterkresse ist dagegen mit jedem frischen Gartenbeet zufrieden und wächst auch im Halbschatten. Wie der Name schon sagt, steht sie uns im Winter zur Verfügung, wenn die üblichen frischen Kräuter sich verzogen haben. Sie bildet dunkelgrüne, kompakte Rosetten, die man schön als Einfassung pflanzen kann. Die Ernte sollte Ende März enden, wenn sie ihre Blütenstände schiebt, die je nach Standort auch mal bis zu 1m hoch werden können. Dann wird sie nämlich zu bitter. Bitterstoffe in Maßen wirken positiv auf Leber und Verdauung, zuviel davon kann schädlich sein.
Es gibt das Barbarakraut auch in einer buntblättrigen Sorte (Barbarea vulgaris `Variegata´). Wer die im Juni-Juli reifen Samen aussät, kann schon ab dem zweiten Laubblatt erkennen, ob die Pflanze rein grün oder buntblättrig wird. In dieser Form ist sie als Einfassung noch schöner.

Fotos Eveline Renell

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