Newsletter oder schon Spamletter?

Du bekommst 5 oder 10 & Rabatt, wenn du dich zum Newsletter anmeldest. Dieses Popup kommt in den meisten Fällen, sollte man auf eine Seite kommen, wo man etwas kaufen möchte. Aber was ist ein Newsletter eigentlich. Gibt man das Wort bei Google in die Übersetzungshilfe ein, kommt auf Deutsch das Wort Newsletter zum Vorschein. Wörtliche übersetzen würde ich es mit “neue Buchstaben”. Als Erklärung steht ein paar Zeilen weiter unten dann: das Rundschreiben, das Mitteilungsblatt.

Für mich sind Newsletter aber mittlerweile eher Spamletter. Ich habe mir von About You mal den ganzen April alle Newsletter behalten. Sage und schreibe 18 Emails haben dir mir geschickt. So viel Neues kann es doch in der kurzen Zeit eigentlich gar nicht geben.

Laut Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat jede/r Ihrer Empfänger:innen zu jedem Zeitpunkt das Recht, die Einwilligung zum Newsletterempfang zu widerrufen. Einfach ausgedrückt bedeutet das: Alle Abonnent:innen müssen sich jederzeit wieder vom Newsletter abmelden können. Zudem gilt: Die Abmeldung darf nicht schwerer sein als die Anmeldung und die Abmeldung muss jederzeit möglich sein.

In der Regel haben die Newsletter alle einen Abmeldebutton. Der funktioniert bei den meisten Anbietern auch, bei About You allerdings nicht. Da bleibt dann meist nur noch die Spamschutzvariante im Emailkonto. Aber könnte man das nicht vereinfachen? Für mich ist ein Newsletter eine Nachricht mit Neuigkeiten, die mir maximal einmal im Monat reicht. Das was About You da treibt ist für mich purer Spam, der telefonisch sogar verboten ist. Sie sind mich deshalb als Kunde losgeworden. Wenn ihr da draußen also auch einen Newsletter anbietet, dann achtet doch bitte darauf, daraus keinen Spamletter zu kreieren. Die Kundschaft wird es euch danken.

Screenshot: C, Haus
Quelle: rapidmail.de

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