Klimawandel und Gesellschaftsspiele

„Zwar Wintertage haben
wohl auch der Freuden viel:
man kann im Schnee eins traben
und treibt manch Abendspiel,
baut Häuserchen von Karten,
spielt Blindekuh und Pfand,
auch gibt’s wohl Schlittenfahrten
aufs liebe freie Land“

Dies ist die zweite Strophe des bekannten Liedes
„Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün
und lass uns an dem Bache die kleinen Veilchen blühn…“

Text: Christian Adolf Overbeck (1775) , Melodie: Wolfgang Amadeus Mozart (1791)

Die Veilchen blühen heutzutage Ende März bis April; und an Schlittenfahrten ist kaum noch zu denken. Was aber sind Kartenhäuser? Kennen sie noch Blindekuh? Es war früher ein ganz typisches Spiel auf Kindergeburtstagen.
Als Pfänderspiele bezeichnet man Gesellschaftsspiele, bei denen derjenige Teilnehmer, der eine Runde verloren hat, ein Pfand abgeben muss, welches später wieder eingelöst werden kann. Bei den meisten Pfänderspielen ist die Teilnehmerzahl nahezu unbegrenzt, mehr als 15 Personen sind nicht zu empfehlen. Die Spiele selbst sind unterschiedlicher Natur. Oft bestehen sie in einer Art Aufmerksamkeitsübung, wobei derjenige, der einen Fehler begeht, ein persönliches Pfand an den Spielleiter abzugeben hat. Zum Beispiel ist „Kofferpacken“ geeignet oder „Stille Post“, „Kommando Pimperle“, „Die böse 7“.  Ihnen fällt bestimmt noch mehr ein, vor allem beim Auslösen der Pfänder. Quelle wikipedia
Am interessantesten ist das Einlösen der Pfänder. Das kann man jedem Alter anpassen, z.B. auf einem Bein Stehen und Grimassen schneiden für Fünfjährige oder einer bestimmten Person eine Liebeserklärung machen (Teenies). Das Pfänderspiel wurde in der Goethezeit und später auch von Erwachsenen gespielt.  Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf! Wie wär´s mal zu Silvester an Stelle eines Feuerwerks?