Blutspenden am 6.6.20 in Giessen

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Hallo zusammen, dies ist ein „kleiner“ Bericht über meine Blutspende am Samstag, 6.6.20.
Dies soll aber niemanden hindern, weiterhin Blut zu spenden, denn das ist wichtig.

Dennoch habe ich Zweifel, ob das gestern alles den Hygieneschutzmaßnahmen stand gehalten hat. Wenn ja, dann super. Wenn nicht, dann wäre es schön, wenn die Blutbank in Giessen was ändern könnte.
Aber, macht euch bitte selbst ein Bild.

Ich war gegen 11 Uhr in Giessen. Als ich da ankam, sah ich schon viele Menschen, die spenden wollten. Supi! Gegenüber der Blutbank war ein Zelt. Dazu komme ich gleich.

Ich dachte erst, oje, soviel los, fährst wieder heim. Ne, ich bin dageblieben.
So, jetzt geht es los.

Wenn man in den Eingang reinkommt, sitzt da eine Person, die sagt, bitte die Hände desinfizieren. (Top)
Dann bekam ich Fieber gemessen – mit einem Gerät, das an die Stirn gehalten wurde. Dann bekam ich Fragen gestellt. Wenn die alle mit Nein beantworten waren, bekamst Du den Anmeldebogen (wie immer). So. Da es anfing zu regen, bin ich rüber in das Zelt, das gegenüber dem Gebäude stand. Da haben dann einige Menschen den Bogen ausgefüllt. Einige hatten eine Maske auf, andere trugen die Masken spazieren oder auch das Tuch vor dem Gesicht oder um den Hals. Gut, es war draußen – egal.

Nachdem ich den Bogen ausgefüllt hatte, bin ich wieder rüber. Nun wird es komisch.
Dieses Mal hat die Person nicht gesagt, bitte Hände desinfizieren. (Ich habe auch nicht daran gedacht, aber gut). Dann saß ich da, und saß und saß …. Gegen 12 Uhr dann, musste ich zur „Voruntersuchung“.
Ich sagte zu der Person:“ Meine Güte, ist ja die Hölle los.” Die Antwort war: “Ja, schon 14 Tage so“. (Klasse)

So, als ich da so saß und wartete (lange, sehr lange) ist mir so einiges aufgefallen:
Es waren zu Hoch-Zeiten über 30 Menschen in dem Raum. Dann: Ein paar Menschen hatten die Maske nicht auf oder ihr Tuch oben. Hier hat keiner was gesagt; auch nicht die Personen, die da arbeiten.
Ich glaube, die waren komplett überfordert!

Der Doktor hat dann einige Menschen – mindestens 4- bis 5-mal – mit Namen aufgerufen. Die sollten zur Voruntersuchung kommen. Sie waren nicht im dem Raum.
Irgendwann ist der Doc dann rausgelaufen und hat dort nachgefragt. Auch nichts.
Dann, ca. 10 bis 20 Minuten später, waren die Personen dann im Raum (evtl. waren die im Zelt?)
Ich dachte: “Hier ist die Organisation komplett falsch.”

Zwischendurch hat die Person, die am Eingang saß, die Knöpfchen vom Brötchenautomat abgewischt.
In den 3 Stunden wo ich da war, hab ich es 2- oder 3-mal beobachtet.
Gegen Mittag waren immer noch über 20 Menschen in dem Raum.
Wie viel m² benötigt man denn, bei 20 bis 25 Menschen an Platz, in der jetzigen Zeit?
Und es waren mal über 30.
Aber was die Person vom Eingang nicht abgewischt hat, war der Griff vom Kühlschrank, der immer wieder benutzt wurde. … Wie gesagt, die waren komplett überfordert. 

Dann gegen 13:15 Uhr ca. kam ich dann dran. Yippie.
Das Blut lief dann wie immer, gut.
Als ich dann raus bin, um den Papierkram abzugeben, hatte mich eine Abkürzung auf dem Formular interessiert, was das heißen soll. Die Person hinter dem Tresen konnte mir leider nicht weiterhelfen.
Ich habe es auch bleiben lassen, denn es war immer noch eine Menge los.

Hier, ist meine Meinung, Das Personal sollte besser geschult werden, auch wenn man evtl. nur eine Aushilfe ist. Oder sehe ich das zu eng?
So, mittlerweile war es  dann 14 Uhr und ich bin da raus. Mir hat es gereicht.

Fazit: Blutspenden ist enorm wichtig, aber auch die Schutzmaßnahmen, gerade jetzt, oder?  
Das nächste Mal, gehe ich dann an einen anderen Tag. Ich war genervt zum Schluss.  

Grüße

Friedhelm

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