Cumulus-Wolken

Cumuluswolken treten meist bei sonnigem Wetter auf, wenn die Luft etwas feuchter ist. Sie entstehen durch lokal begrenzten Aufwind, wie Thermik oder orografisch bedingten Hangaufwind: Luftmassen steigen auf, dehnen sich aus und kühlen dabei ab. Ab einer bestimmten Höhe, wenn der Taupunkt erreicht ist, kondensiert die mitgeführte Feuchtigkeit. Aus diesem Grund ist die Unterseite der Cumuluswolken flach.

Der von der Sonne leuchtend weiß beschienene obere Bereich befindet sich meist noch im tiefsten der drei Wolkenstockwerke, nämlich in einer Höhe zwischen 600 m und 2 km, kann aber auch bis zu 6 km in die Höhe reichen. Als hohe Quellwolken zeugen sie von starken Aufwärtsbewegungen der Luft.

Quellen: Video_ Friedrich Schnidt
Text: Wikipedia

Die klassische Regenwolke – Nimbostratus

Eine Regnfront zieht über dem Dünsberg auf

Das Wetter rund um den Dünsberg:
Die Regenwolke Nimbostratus ist die klassische Schlechtwetterwolke.

Nimbostratus bezeichnet eine graue, häufig dunkle Wolkenschicht, die so dicht ist,  dass die Sonne nicht mehr zu sehen ist. Unterhalb dieser Schicht treten häufig niedrige, zerfetzte Wolken auf, die auch mit ihr zusammenwachsen können.
Nimbostratus (Kurzbezeichnung Ns) entsteht typischerweise während des Durchzugs einer Warmfront, wärmere Luft gleitet auf kalte Luftmassen. Es kommt mit große Sicherheit zu Niederschlag, im Sommer als Regen, im Winter könnte es bei entsprechenden Temperaturen auch Schnee sein. Derzeit kommt es immer wieder zu einem wechselnden Durchzug von Warm- und Kaltfronten. Die Wolkenbildung ist also derzeit gut zu beobachten.
Die Nimbostratus-Wolke kann in einer Höhe von 500 bis 5000 Meter angetroffen werden.
Im Video sind zunächst noch hohe Altocumulus-Wolken zu sehen, die aber recht schnell hinter den heranziehenden Wolkenfetzen verschwinden, bis sich eine graue ausgedehnte Wolkendecke gebildet hat und Regen fällt, hier auch begünstigt im Stau des Dünsberges, der mit seinen 500 m gerade bis an die Wolken heranreicht.

Unter wetter.biebertaler-bilderbogen.de entsteht langsam eine kleine Biebertaler Wetterkunde.

Video und Text: Friedrich Schmidt

Wolken über dem Dünsberg

Statt auf die Wetter-App im Handy genügt oft ein Blick zum Himmel für eine kurzfristige Wettervorhersage. Man muss nur die Wolken zu deuten wissen.

Hier bringen wir in loser Folge einige Bilder zu typischen Wolkenformationen über dem Dünsberg und deren meteorologische Bedeutung:
Daraus und mit anderen Informationen soll eine kleine
Wetterkunde im biebertaler-bilderbogen entstehen.

Altocumulus ( mittelhohe Schäfchenwolken)

Dieser Wolkentyp erstreckt sich in einer Höhe von 3000 bis 8000 Meter.

Es sind mittelhohe, dichte “Schäfchenwolken”,  die von einer Richtung her – bei uns meist von Westen – aufziehen und einen immer größeren Teil des Himmels bedecken. In der Richtung, aus der sie kommen, ist der Himmel bis zum Horizont bedeckt, wo auch die Wolkenschicht am dichtesten ist. Treten Altocumulus in großen Flächen auf, wachsen die Schäfchen also förmlich zusammen, ist eine Wetterverschlechterung über kurz oder lang sicher, meist mit Regen. Dies gilt besonders dann, wenn die Schäfchenwolken sich wellenartig (Altostratus undulatus) formieren und in ihrer Struktur an die Haut einer Makrele erinnern (“Makrelenhimmel”).
Genauso kam es am 03.02.2020, dem Tag als der 2. Teil des obigen Videos entstand und der Tag mit ergiebigem Regen endete.

Quelle: Video und Text: Fritz Schmidt