Ein grauer Tag im November und “gruselige” Funde

Ein herausgerissenes Verkehrsschild
Das Schild liegt am Radweg von Bieber nach Fellingshausen

Auch am EDEKA-Markt sah ich später am Tag im Vorbeifahren ein herausgerissenes “Vorfahrt achten”-Schild, sowie einen umgetretenen Straßenleitpfosten.

Das gefährdet nicht nur die Straßenverkehrssicherheit aller; es ist auch immer wieder eine kostspielige Angelegenheit, die unseren Bauhof beschäftigt und in der Wiederherstellung die Allgemeinheit – also auch die Verursacher – Steuergelder kostet, die andernorts sinnvoller eingesetzt werden könnten.

Oft stehen Jugendliche, insbesondere junge Männer, im Verdacht, die mit ihrem erhöhten Testosteronspiegel (noch) nicht umzugehen wissen. Es fehlt an Anleitung und oft auch an Gelegenheit, diese Kraft sinnvoll einzusetzen. So kommt es zu Übersprungshandlungen und Karftmeierei, mit der man in der Gruppe als mutig “glänzen” kann (ohne die eigene Dummheit, Unreife und Unfähigkeit zu bemerken, die hier öffentlich zur Schau gestellt wird; ohne sich die inneren Konflikte und unerfüllten Bedürfnisse bewusst zu machen, die die Triebfeder der Handlungen sind. Die wahren Bedürfnisse lassen sich allerdings mit falschen Mitteln dann auch nicht befriedigen.

Unter Vandalismus versteht man allgemein eine „blinde Zerstörungswut“. Die Polizei bietet Beratung an, denn es handelt sich hier um einen Straftatbestand: “Sachbeschädigung“, was den Tätern offenbar nicht bewusst oder egal ist.

Fotos: Alfons Lindemann

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