Brut- und Setzzeit – Hunde bitte anleinen

Zum Schutz der Waldtiere darf Emma jetzt nicht mehr frei durch den Wald rennen. Foto: Lindemann

Was bedeutet die Brut- und Setzzeit? 

Diese Zeit, während der beinahe alle Jungen im Tierreich zur Welt kommen und die Vögel brüten, dauert den gesamten Frühling über, bis in den Sommer.
Ricken, also die Rehmütter, lassen ihre Jungen versteckt im Feld liegen, um sie später zu säugen. Auch Hasen ziehen ihre Jungen am Boden auf. Wildschweinbachen führen ihre kleinen gestreiften Frischlinge und sind zu dieser Zeit – ebenso wie viele Vögel – sehr aggressiv, um ihre Jungen zu beschützen. Küken, die langsam flügge werden, verlassen ihre Nester und unternehmen erste Flugversuche. 

Jeden Frühling,

zu Beginn der wärmeren Jahreszeit, heißt es: die Zeit der Motorsägen im Wald ist zu Ende, Hunde anleinen, Spaziergänger, Reiter und Radfahrer: Wege nicht verlassenMärz bis Juli ist Brut- und Setzzeit.
Auch auf Entfernung betrachten Wildtiere Menschen und Hund als Bedrohung und geraten in Panik – fliehen oder greifen an. Jungtiere liegen oft allein im Gras, machen sich klein und fliehen nicht. So sind sie Hunden schutzlos ausgeliefert. Selbst ein bloßes Beschnuppern durch den Hund kann dazu führen, dass das Jungtier von seiner Mutter verstoßen wird und dann qualvoll stirbt. Also bitte, große wie kleine Menschen, auch nicht anfassen oder Tiere “retten” wollen!

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